cookieOptions = {...}; Bücherliebhaber: Die Bücherdiebin - Markus Zusak

Freitag, 6. Februar 2015

Die Bücherdiebin - Markus Zusak

Um ehrlich zu sein: Bei Die Bücherdiebin kann ich mich recht kurz fassen, denn dazu ist nicht viel zu sagen!

Liesel Memminger hat mit ihren 9 Jahren schon einiges erlebt. Ihr kleiner Bruder starb überraschend im Zug, bei seiner mehr schlechten als rechten Beerdigung stielt sie ihr 1 Buch. Ihre Mutter kann sie nicht mehr versorgen, Liesel wird zu Pflegeeltern gegeben. Nach einigen Schwierigkeiten gewöhnt sie sich jedoch bei den Hubermanns ein.
Ihre wichtigste Beziehung ist vermutlich die zu ihrem Vater Hans, der ihr Nachts mit dem gestohlenen Buch das Lesen beibringt, was sich Liesel nie zu träumen gewagt hätte.
Auch wenn das Geld der Hubermanns kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges knapp ist, schenkt Hans seiner Liesel ein Buch und diese entdeckt so ihre Leidenschaft für Bücher und Worte. Deswegen braucht sie immer wieder neue Bücher, an die sie auf die ein oder andere Weise immer wieder gelangt.
Liesels Leben wird durcheinandergerüttelt, als eines Tages ein Jude namens Max vor Hubermanns Tür steht und um die Einlösung eines Versprechens bittet, welches Hans seinem Vater vor vielen Jahren gegeben hatte. So kommt es, dass Familie Hubermann von nun an ein Geheimnis, vor den immer omnipräsenter werdenden Nazis und ihren Nachbarn verstecken. Ein Geheimnis mit welchem Liesel schon bald eine besondere Freundschaft verbindet.
Doch Hitler, sein Krieg und der damit einhergehende Tod machen auch vor Liesels Heimat keinen Halt und drohen ihr ein weiteres Mal geliebte Menschen wegzunehmen.


Wie so vielen andern Lesern, gefiel auch mir Die Bücherdiebin einfach unglaublich gut. Das schöne ist, abgesehen von dem stark ausgeprägten historischen Bezug zum dritten Reich, der Stil in dem das Buch verfasst ist. Der Tod spielt dort eine richtige, existente Rolle. Wie eine reale Person tritt er auf. Erzählt von seinen Erlebnissen und Gefühlen, wenn er Liesel traf. Interessant ist auch der Aufbau. Jedes Kapitel wird eingeleitet mit den darin teilnehmenden Personen, was es einem Theaterstück gleichen lässt. Ebenso gefällt mir der Schreibstil von Markus Zusak sehr. Inhaltlich top, vom Leseverhalten top. Mehr kann ich nicht sagen. Mir fehlen beinahe die Worte. Als hätte Liesel sie mir in ihrer Leidenschaft gestohlen.

Mein Fazit: Nur ein Wort - Grandios!

Schönen 1. Mai noch!

Liebe Grüße,
Michelle

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