cookieOptions = {...}; Bücherliebhaber: Der Kuss des Kjer - Lynn Raven

Freitag, 6. Februar 2015

Der Kuss des Kjer - Lynn Raven

Ach du liebes bisschen! Lang, Lang ists her... in einer weit entfernten Galaxys. Okay ich schweife ab. Zugegeben ich war euch und der Welt der Worte leider herrlich untreu. Aber zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen: Ich hatte wirklich keine Zeit auch nur mal ein Stündchen in Ruhe zu lesen. Aber jetzt kommt direkt ein tolles Buch. Empfohlen von einer Freundin. Danke für dieses tolle Lese-Erlebnis und eine neue Lieblingsautorin in meinem Portfolio!

Der König der Kjer ist krank. Schwer krank. Seit Jahren. Auf Anraten seines persönlichen Speichelleckers schickt er seinen ersten Heerführer aus eine Heilerin der Nivard, ihren erbittertsten Erzfeinden zu finden, die Tränen der weißen Schlange zu schöpfen und die Heilerin zurück ins Reich der Kjer zu bringen. Die Kjer sind eine Art Wolfsmenschen, die Nivard kann man nur als normal bezeichnen. Doch was der Heerführer noch nicht ahnt: Seiner soll sich nach Beendigung seines Auftrages entledigt werden.
Lijanas befindet sich auf dem Heimweg, als sie zu einem Patienten gerufen wird. Doch statt einen Patient warten mehrere Kjer auf sie. Sie hat kene Chance zu fliehen. Der Anführer der Bande behandelt sich ziemlich grob, wenn auch nur verbal. Sie wird behandelt wie ein Gast, meistens. Natürlich nicht von Mordan. Ihre Gedanken gelten jedoch nicht nur diesem Grobian, sondern in Erster Linie Ahmaar, dem Prinzen der Nivard, ihrem Fast-Verlobten. Während sie sich anfangs noch den Kopf zerbricht, wie sie fliehen kann und die Gruppe aus Kriegern, die sie eskortieren immer weiter reist, zerbricht sich Ahmeer den Kopf, wie er seine Verlobte (ja in seinen Augen sind sie verlobt) zurückholen kann. Das Problem ist nämlich: Mordan, Lijanas Entführer ist niemand anderer als der berüchtige Blutwolf. Der gefürchtetste Krieger der Kjer, der Schlächter von Sajithara. Auf der Reise nach Turas lernt Lijanas auch eine andere Seite an Mordan kennen, sie weiß nicht, wer er wirklich ist. Doch warum greifen diese seltsamen Wesen, diese Seelenhunde sie immer und immer wieder an? Und was ist dort für ein finsteres Komplott im Gange? Was ist das Geheimnis um Mordans Herkunft und Lijanas eigene Vergangenheit?

 *Kreisch* Wers noch nicht gemerkt hat: Ich fand Der Kuss des Kjer einfach grandios. Der Stil ist traumhaft, die Sprache liest sich flüssig und ohne Unterbrechung. Einfach fesselnd. Außerdem: Es ist ein Einteiler und von Anfang bis Ende super durchdacht, jeder einzelene Handlungsstrang kam zu einer Auflösung. Die vielen komplexen Strukturen am Ende auch wieder sinnig zu verknüpfen und das in nur einem Buch ist schon ein Kunststück. Tatsächlich wird die Geschichte aus (grob abgezählt) 7 Sichten erzählt. Im Mittelpunkt stehen natürlich Lijanas und Mordan, aber auch andere kommen ausgiebeig zum Zuge. Diese loesen Enden zu einem großen Ganzen zu bringen, ohne es ZU kompliziert zu machen - super Sache! Was mich außerdem so begeistert hat ist die Beziehung zwischen Mordan und Lijanas. Wie man sich denken kann, soll nach und nach die große Liebe aufgebaut werden. Natürlich, aber der Weg dahin ist lang, auch steinig und der scharfe Witz, den die widerspennstige Lijannas und der sture, schnell aufbrausende Mordan unfreiwillig immer wieder zur Schau stellen, ist einfach köstlich zu genießen. Ich hab mich zwischendurch fast weg geschmissen vor Lachen. Meine Fantasie hat natürlich wieder ihr übriges getan, um mir die Situationen klar vorzustellen. Ein Traum.  Wer nicht nachvollziehen kann, was ich meine: LESEN! Umbedingt. Definitv. Ab in den nächsten Buchladen.

Mein Fazit: Witzig, herzzereissend einfach fantastisch!

Auf ein nicht zu fernes Wiederlesen!
Eure Michelle

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